Cornertime

Die sogenannte „Cornertime“ – auf Deutsch etwa „Ecke stehen“ – ist eine disziplinarische Maßnahme, die im Kontext einer Female Led Relationship (FLR) nicht nur eine symbolische, sondern eine tiefgreifende psychologische Funktion erfüllt. Sie dient nicht primär der Bestrafung, sondern vielmehr der gezielten Führung, Reflexion und – wenn richtig eingesetzt – der Reue des dienenden Partners. Diese Praxis hat eine lange Geschichte in autoritären Erziehungsmodellen und wird heute von vielen FLR-Paaren als wirksames Werkzeug der emotionalen und disziplinarischen Entwicklung eingesetzt.

Historisch betrachtet stammt die Cornertime aus traditionellen schulischen und häuslichen Disziplinarmaßnahmen. Schon im 18. und 19. Jahrhundert wurden Kinder, die sich unangemessen verhielten, angewiesen, in der Ecke des Raumes zu stehen – mit dem Gesicht zur Wand, still und ohne Ablenkung. Der pädagogische Gedanke dahinter war nicht nur die Sanktionierung des Verhaltens, sondern vor allem die Förderung von Reue und innerer Umkehr durch Isolation und Selbstbeobachtung. In der FLR wird dieses Prinzip übernommen, jedoch nicht kindlich oder demütigend, sondern bewusst als Form der mentalen Neuausrichtung genutzt – immer unter der Prämisse der bewussten Führung durch die dominante Partnerin.

In einer Female Led Relationship geht es um Klarheit, Konsequenz und emotionale Tiefe. Die Cornertime ist dabei ein Mittel, um dem dienenden Partner Raum zu geben, sein Verhalten zu überdenken – ohne Ablenkung, ohne Diskussion, ohne Flucht in Ausreden. Sie ist keine willkürliche Strafe, sondern eine geplante und bewusst inszenierte Maßnahme. Es ist ein Moment der Stille, in dem der Partner gezwungen ist, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen – und mit dem enttäuschten Blick seiner Herrin im Hinterkopf. Diese Form der Reflexion kann sehr kraftvoll sein, vor allem, wenn sie regelmäßig eingesetzt wird.

Die Durchführung der Cornertime folgt dabei klaren Regeln. Der dienende Partner wird von der dominanten Partnerin angewiesen, sich still in eine Ecke des Raumes zu begeben. Der Blick zur Wand, die Hände hinter dem Rücken oder auf dem Kopf verschränkt, kein Sprechen, keine Bewegung – absolute Ruhe. Die Dauer variiert je nach Schwere des Vergehens oder dem gewünschten Effekt. Zehn Minuten können ausreichen, manchmal sind es dreißig, sechzig oder mehr. Wichtig ist: Die Herrin bestimmt, wann die Zeit vorbei ist – nicht der Diener.

Diese Maßnahme kann auch ritualisiert werden. Beispielsweise kann dem dienenden Partner vorab ein kurzes Protokoll auferlegt werden: Was hast du falsch gemacht? Warum war es ein Fehlverhalten? Wie wirst du es in Zukunft besser machen? Diese Gedanken müssen nach der Cornertime – entweder schriftlich oder in einem Gespräch – vorgelegt werden. So wird der psychologische Effekt verstärkt: aus passivem „in der Ecke stehen“ wird eine aktive Reflexionsarbeit unter Führung der Herrin.

Ein weiterer Aspekt ist der Reuefaktor. Die isolierte Zeit führt dazu, dass sich der Partner seiner eigenen Fehlbarkeit bewusster wird. Es ist eine Form von sanfter psychologischer Entkleidung: keine Ablenkung, keine Verteidigung, nur er selbst mit seinen Gedanken – und dem Wissen, dass er seine Herrin enttäuscht hat. Diese innere Unruhe kann zu einer tief empfundenen Reue führen, vor allem, wenn sie nicht durch Scham, sondern durch aufrichtige Hingabe an die Führungsrolle der Partnerin motiviert ist. Die Reue ist in einer FLR nicht als Schwäche zu sehen, sondern als wertvoller Moment innerer Transformation – und Grundlage echter Verhaltensänderung.

In vielen Beziehungen wird Cornertime auch genutzt, um nach Konflikten eine klare Hierarchie wiederherzustellen. Es ist ein sichtbares und spürbares Zeichen: Die dominante Partnerin entscheidet, der dienende Partner folgt. Dieser Rahmen kann sowohl disziplinierend als auch stabilisierend wirken. Gerade in emotional aufgeladenen Situationen hilft die Maßnahme, das Machtgefälle wieder sanft zu etablieren – nicht durch lautstarke Auseinandersetzungen, sondern durch ruhige Autorität.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Cornertime ist ein kraftvolles Werkzeug in der FLR, das weit über einfache Disziplin hinausgeht. Es ist ein Raum für Stille, für innere Umkehr, für bewusstes Folgen und für die Stärkung der weiblich geführten Beziehungsdynamik. Richtig eingesetzt, wird es zu einem Ritual der Klarheit – ein Moment, in dem der dienende Partner lernen darf, sich mit Demut zu korrigieren und sich seiner Rolle neu zu vergewissern. Nicht als Bestrafung, sondern als Möglichkeit zur Entwicklung. Und genau darin liegt die wahre Stärke dieser Maßnahme: Sie lehrt Einsicht, ohne zu erniedrigen – und schafft Raum für Wachstum im Gehorsam.

Praktische Anwendung

Hier sind drei wirkungsvolle Möglichkeiten, wie Du die Cornertime in die Fernerziehung räumlich getrennter Paare etablieren kannst:

1. Videogestützte Anweisung mit Live-Überwachung

Die dominante Partnerin weist den dienenden Partner per Videoanruf (z. B. über Zoom oder FaceTime) zur Cornertime an. Sie beobachtet ihn während der gesamten Zeit oder loggt sich zu Beginn und zum Ende ein, um sicherzustellen, dass die Position gehalten wird.

Vorteile:

  • Hohe Kontrolle und Sichtbarkeit
  • Verstärkt das Gefühl von Überwachung und Unterwerfung
  • Kann mit verbaler Zurechtweisung kombiniert werden

Erweiterung: Die Partnerin darf schweigend zuschauen, was den psychischen Druck erhöht. Auch ein festes Ritual wie: „Du meldest dich an, kniest dich, und wartest, bis ich dich zur Wand schicke“ kann zusätzlich eingeführt werden.

Little Devil Collar

2. Foto- oder Video-Protokollierung als Beweisführung

Der dienende Partner erhält eine exakte Anweisung („15 Minuten Ecke stehen! Stirn an die Wand! Uhr im Bild sichtbar!“) und muss zu Beginn und Ende ein Foto oder Video machen. Die Beweise werden nach der Zeit unverzüglich übermittelt.

Vorteile:

  • Fördert Eigenverantwortung und Disziplin
  • Macht Gehorsam überprüfbar
  • Ideal für asynchrone Führung (z. B. bei Zeitverschiebung)

Tipp: Eine digitale „Cornertime-Galerie“ als geteiltes, privates Album kann zusätzlich geführt werden – ein psychologisch sehr wirksames Archiv von Fehlverhalten und Reue.

Little Devil Collar

3. App-unterstützte Cornertime mit Timer und Protokollfunktion

Es gibt diverse Apps (z. B. Timer-Apps mit Fotofunktion oder Habit-Tracker), die Cornertime strukturieren können. Die dominante Partnerin gibt Dauer, Haltung und Regeln vor, der Timer wird gestartet, und nach Ablauf muss ein Bericht (Text oder Audio) abgeliefert werden.

Vorteile:

  • Automatisierung und Regelmäßigkeit möglich
  • Integration in tägliche Erziehungsroutinen
  • Reflexion direkt dokumentiert

Optional: Der Partner muss nach der Cornertime in sein digitales Reuejournal schreiben oder eine Sprachnachricht an die Herrin senden mit dem Titel: „Was ich daraus lerne.“

Anleitung: Cornertime mit Beweisführung in der Fernbeziehung

Auch in der Fernerziehung setze ich diese Erziehungsmaßnahme sehr gerne ein. Hier gilt sie jedoch primär zur Besinnung auf das Wesentliche, inneren Einkehr und dem Bewusstwerden der Zugehörigkeit. Die Programme lassen sich dabei auf den Klienten anpassen und gehören deshalb zum Repertoire der täglichen Rituale. Ich schätze hierbei insbesondere die Berichtsfunktion, die Betrugsversuche – jeder Mann versucht es mindestens einmal! – unterbindet

Diese Methode ist besonders effektiv, wenn der dienende Partner ehrlich, kontrollierbar und regelmäßig zur Rechenschaft gezogen werden soll – auch auf Distanz. Sie verbindet psychologische Führung mit praktischer Umsetzbarkeit und ist ideal zur ritualisierten Disziplinierung.

Voraussetzungen

  • Ein Smartphone mit Kamera
  • Ein ruhiger, leerer Ort mit einer geeigneten Wand oder Ecke (es kann durchaus auch die Besenkammer sein)
  • Uhrzeit synchronisiert (z. B. per Funkuhr oder digitale Anzeige)
  • Kommunikationskanal zur Herrin (Messenger, Mail, geteiltes Album o. Ä.)
  • Eventuell: feste Kleidungsvorgabe (z. B. nackt, Unterhose, Halsband)
Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Herrin
  1. Ankündigung & Begründung
    • Erkläre den Grund für die Cornertime kurz, aber klar. Du gibst keine Debatte frei.
    • Beispiel: „Du hast deine Aufgabe nicht fristgerecht erledigt. Dafür wirst du 20 Minuten in der Ecke stehen.“
  2. Anweisung der Durchführung
    • Gib exakte Regeln vor:
      • Dauer (z. B. 20 Minuten)
      • Haltung (z. B. Stirn an die Wand, Hände hinter dem Rücken, kniend)
      • Kleidung (z. B. Unterhose, Halsband, barfuß)
      • Beweisführung (Foto oder Video zu Beginn und Ende)
  3. Sanktionserhöhung bei Fehlern
    • Weise ihn darauf hin: Bei falschem Foto, zu wenig Zeit, unklarer Haltung → Wiederholung + Strafzeit.
  4. Verarbeitung der Reue
    • Verlange nach der Cornertime einen Reuebericht, z. B.:
      • 3 Sätze: „Was habe ich falsch gemacht?“
      • 3 Sätze: „Wie werde ich mich bessern?“
    • Dieser kann per Text oder Sprachnachricht eingereicht werden.
  5. Feedback oder Schweigen
    • Entscheide, ob du eine Antwort gibst oder ob Schweigen die angemessene Form der Dominanz ist.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für den dienenden Partner

  1. Empfange die Anweisung
    • Nimm sie ohne Diskussion entgegen. Keine Relativierung, keine Fragen. Höre zu, gehorche.
  2. Bereite den Ort vor
    • Stelle sicher, dass du ungestört bist. Räume alles Ablenkende weg. Schaffe Stille.
  3. Starte mit dem Nachweis
    • Foto oder Video zu Beginn, auf dem:
      • Du deutlich in Position bist
      • Die Uhrzeit erkennbar ist (z. B. Handyuhr im Bild)
  4. Vollziehe die Cornertime!
    • Bleibe exakt in der angeordneten Haltung.
    • Keine Musik, kein Handy, kein Blickkontakt mit anderen Objekten – nur du und die Wand.
    • Denke über dein Verhalten nach – bewusst, ruhig, schuldbewusst.
  5. Ende und zweiter Nachweis
    • Nach der festgelegten Zeit ein zweites Foto/Video.
    • Unverzüglich übermitteln.
  6. Reflexion
    • Fülle deinen Reuebericht aus (schriftlich oder per Sprachnachricht).
    • Sende ihn deiner Herrin oder trage ihn in dein digitales Reuejournal ein.

Psychologischer Effekt

  • Die Isolation, in Kombination mit einem klaren Nachweiszwang, steigert die Ernsthaftigkeit.
  • Die visuelle Dokumentation erzeugt Scham, Verantwortungsbewusstsein und unterstreicht die Führungsrolle der Herrin.
  • Durch das Reueprotokoll wird aus einem passiven Strafmoment ein aktiver Lernprozess.

Hier findest Du einen Strafbefehl „Anordnung einer Cornertime“ wie ich ihn in der Fernerziehung verwende. Ich versende ihn sehr gerne als Einschreiben.

Praktische Anwendung einer Web-App: cornertime.io

Was ist die CornerTime-Web-App?

Die Anwendung ist eine browserbasierte App, die mithilfe der Webcam des Nutzers Bewegungen erkennt. Sie gibt Sprachbefehle, um den Nutzer in die Ecke zu schicken, und überwacht, ob dieser während der festgelegten Zeit stillsteht. Bewegungen können zu akustischen Ermahnungen oder zur Verlängerung der Strafzeit führen.

Vorteile für die Fernerziehung

  • Webcam-Überwachung: Die App nutzt die Webcam zur Bewegungserkennung, was eine gewisse Kontrolle über die Einhaltung der Cornertime ermöglicht.​
  • Sprachbefehle: Durch akustische Anweisungen wird die Autorität der dominanten Partnerin auch auf Distanz spürbar.​
  • Anpassbare Einstellungen: Die Dauer der Cornertime kann individuell festgelegt werden, und es besteht die Möglichkeit, Voreinstellungen zu speichern.​
  • Falschungssichere Reports: Die App erstellt veschlüsselte Reports, die durch die die Cornertime anordnende Person wieder entschlüsselt werden können.
  • Keine Installation erforderlich: Die App läuft direkt im Browser, was die Nutzung unkompliziert macht.
  • Link: https://cornertime.github.io/

Einschränkungen und Sicherheitsaspekte

  • Keine vollständige Kontrolle: Die App kann nicht garantieren, dass der Nutzer sich tatsächlich an die Regeln hält, da die Bewegungserkennung umgangen werden kann.​
  • Datenschutz: Da die App die Webcam nutzt, sollten Nutzer sicherstellen, dass ihre Privatsphäre gewahrt bleibt und keine ungewollten Aufnahmen entstehen.​
  • Fehlende Berichterstattung: Es gibt keine automatische Dokumentation der Cornertime-Sitzungen, was für die Nachverfolgung von Verhaltensänderungen hilfreich sein könnte.

Empfohlene Anwendung in der FLR-Fernerziehung

Die CornerTime-Web-App kann als unterstützendes Werkzeug in der Fernerziehung dienen. Sie sollte jedoch nicht als alleiniges Mittel zur Disziplinierung verwendet werden. In Kombination mit anderen Methoden, wie dem Führen eines Reuejournals oder regelmäßigen Reflexionsgesprächen, kann sie die Disziplin und das Bewusstsein des dienenden Partners stärken.

Ich setze die Web-App sehr gerne in der Female Led Relationship Master Class ein und lasse mir jeweils die Reports per Private Message zusenden. So habe ich eine direkte Kontrolle über das Absolvieren dieser Strafe.

Im Real Life ist eine Cornertime bei mir der logische Abschluss einer Prügelstrafe mit Rohrstock oder Gürtel. Ich finde es reizvoll ihn mit seinem eigenen Gürtel zu züchtigen und dann mit heruntergelassener Hose sein Gesäß zu präsentieren.

Fazit

Die CornerTime-Web-App bietet eine innovative Möglichkeit, die Cornertime in einer Fernbeziehung zu implementieren. Sie fördert die Disziplin und das Verantwortungsbewusstsein des dienenden Partners. Dennoch sollte sie mit Bedacht und in Kombination mit anderen Erziehungsmethoden eingesetzt werden, um eine ganzheitliche und respektvolle Führung in der FLR zu gewährleisten.


1 Kommentar

Trackbacks & Pingbacks

  1. […] Tools & Toys: In dieser Phase beginne ich mit einem Strafbuch zu arbeiten. Ich nutze ein FiloFax und vermerke darin körperliche Züchtigungen und (bei Fernerziehungen: Bußgelder). Wichtig: der Vollzug findet IMMER zur gleiche Zeit statt (zum Beispiel am Freitagabend um 20:00 mit einer anschließenden intensiven Cornertime). […]

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert